8 Tipps für zufriedene Vatis, Muttis und Kids

1. Viele Leute = viel Spaß

Immer nur zu dritt oder zu viert unterwegs sein ist langweilig! Wenn sich drei oder vier oder mehr Familien zusammenfinden, ist doch gleich mehr los! Die Kinder gehen zusammen auf Entdeckungsreise, die Eltern können sich mal ungestört austauschen. So findet jeder seinen geeigneten Spiel- und Gesprächspartner, niemandem wird langweilig und in guter Stimmung kommt selbst dem Langsamsten der Weg zum Grillplatz nur halb so lang vor. Klar müssen es bei den Wanderungen nicht nur Eltern und ihre Kinder sein, auch Oma und Opa und andere Mitwanderer gehören dazu, die Familien aber bestimmen die Regeln.

2. Feuer und Wasser sind ein Muss!

Die tollste Einkehr ins Restaurant ist nichts gegen ein loderndes Lagerfeuer, auf dessen Glut anschließend der selbstgeknetete Stockbrotteig geröstet wird. Fließendes Wasser übt auf Kinder eine magische Anziehungskraft aus: Noch nie haben Eltern eine so angenehme Mittagsruhe gehabt, wenn der naheliegende Bach unbedingt einen neuen Staudamm braucht. Und es findet sich immer ein Vati, der vorgibt, die Aufsicht zu führen (und dabei selbst den meisten Spaß hat).

3. Kurze Strecken, viele Pausen

Klar, dass Kids nicht immer die weitesten Strecken mitlaufen, auch wenn es Kinder gibt, die viel ausdauernder sind als Erwachsene annehmen. Dabei ist es häufig bei Kindern keine Sache der Kraft, sondern der Motivation und der guten Laune. Beim Unterwegssein in der Gruppe gilt aber grundsätzlich: Der Schwächste macht das Tempo, bestimmt den Schwierigkeitsgrad und die Pausen.

4. Kinder sollen tragen (nicht nur Verantwortung)

Jeder Mensch will wichtig genommen werden, das gilt nicht nur für Erwachsene. Die Kinder sollen ruhig einen Teil des Proviants selbst schleppen, ein Fernglas tragen („Aber gut aufpassen!") und je nach Alter auch ihr eigenes (nicht zu spitzes) Messer haben dürfen. Dass man ihnen etwas zutraut, macht Kinder stolz und sie lernen beizeiten, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

5. Überraschungen vorbereiten

Kurzweiligkeit und gute Laune sind die besten Voraussetzungen für eine gelungene Familientour. Da kann es sich schon mal lohnen, wenn plötzlich eine Schatzsuche ausgerufen wird oder am Wegrand kleine Zettel mit Aufgaben gefunden werden, die es zu lösen gilt.

6. Spiele und Rätsel wecken das Interesse der Kinder an der Natur

Von knochentrockenen Belehrungen über die Natur haben Kinder und Eltern gar nichts. Aber es gibt eine Vielzahl von Naturerlebnisspielen, die Vorgänge in der Natur einfach und anschaulich darstellen. Auch Rätsel sind gut geeignet, die Aufmerksamkeit der Kinder auf einen Sachverhalt zu lenken. Kinderlieder helfen den Kleinen, sich an die vielen Erlebnisse und Beobachtungen zu erinnern („Ein Männlein steht im Walde...").

7. Das Ziel aller Wünsche

Eine richtige Wanderung führt nicht nur zu einem langweiligen nichtssagenden Ort im Wald, an dem der Weg abknickt und wieder zurückführt, sondern hat ein echtes Ziel. Ein Ziel ist etwas, auf das Große und Kleine hinfiebern, das ihre Fantasie anregt und ihnen eine überschaubare Tagesstruktur anbietet. Als Ziele eignen sich besonders gut: Seen, Ruinen, Grillplätze u.s.w.

8. Das Ungewöhnliche wagen und Neues ausprobieren

Das Außergewöhnliche und Neue reizt uns am meisten. Bei Familienwanderungen darf sich nie die Routine einschleichen. Verrücktes ausprobieren macht oft den meisten Spaß: Im Sommer ohne Schuhe laufen, eine Nachtwanderung ganz ohne Taschenlampen, im Winter Grillen im Tiefschnee - das sind die wahren Abenteuer für Familien!